Apostelgeschichte 19,11-20
Heutige Bibellese:
Jesaja 30,18-33,16 / Apostelgeschichte 19,11-20,1 / Psalm 31,10-19 / Sprüche 20,29-30
Der Herr hatte verheißen, dass denen, die an ihn glauben, bestimmte Zeichen folgen würden (Mk 16,17-18). Die Wunderwerke, die Gott durch Paulus tat, waren so ungewöhnlich, dass andere seine Schurze und Schweißtücher benutzten, um Kranke und Besessene zu heilen. Dass dies (ebenso wie das von Petrus in 5,15 Berichtete) funktionierte, lag nicht an den Kleidungsstücken, sondern wohl eher an dem festen Glauben der Leute und der Gnade Gottes (Mk 9,23; 11,23; 16,17-18). Dass hier weder Magie noch Zauberei vorliegt, verdeutlicht die folgende Episode. Als nämlich einige der umherziehenden jüdischen Beschwörer ebenfalls Dämonen austreiben wollten und dazu auch den Namen Jesu anriefen (V.13), wurden sie von dem bösen Geist überwältigt und vertrieben. Keinem Nichtglaubenden ist es möglich, in der Kraft Jesu zu handeln und in Seinem Namen Wunder zu vollbringen. Jesus ist mit den Mächten, die den Beschwörern, Magiern und Zauberern Kraft geben, nicht zu vergleichen! Dies wurde überall bekannt und alle wurden mit Furcht erfüllt und der Name Jesu wurde gepriesen (V.17). Viele der Glaubenden bekannten offensichtlich ihre früheren Taten und verbrannten die Zauberbücher, um sich endgültig davon zu distanzieren. Der Wert des Verbrannten entsprach 50.000 Silberdrachmen, einer sehr hohen Geldsumme, die etwa 50.000 Tageslöhnen eines Arbeiters entsprach. Aber was ist das angesichts des Schatzes, den ein Glaubender in Jesus Christus hat? Auch diese Konsequenz trug zum Wachstum des Wortes des Herrn bei.