Hesekiel 6,7.10.13-14

Nov 01

Heutige Bibellese:

Hesekiel 5,1-6,14 / Hebräer 11,1-16 / Psalm 103,1-22 / Sprüche 26,22-23


Der Ausdruck „ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin“ kommt – mit Variationen – 77 Mal im Buch Hesekiel vor! Es handelt sich um einen immer wiederkehrenden Refrain. Und der weist darauf hin, dass man erkennen kann, dass der HERR Gott ist. Bereits anhand der Schöpfung kann man auf die Existenz Gottes schließen (Röm 1,20). Doch es gibt noch eine viel deutlichere Möglichkeit, den HERRN zu erkennen: erfüllte Prophetie (V.13-14). Über 300 alttestamentliche Prophetien über Jesus Christus haben sich bereits erfüllt. Über 200 weltpolitische Prophetien im Buch Daniel haben sich erfüllt. Vergleichbares findet man in keiner anderen Religion! Es ist also nicht richtig zu sagen, Glauben könne man nicht beweisen. Jedenfalls sagt die Bibel, dass das möglich ist:

Saulus aber [...] brachte die Juden, die in Damaskus wohnten, in Verwirrung, indem er bewies, dass dieser der Christus ist. (Apg 9,22)

[...] denn kräftig widerlegte er [Apollos] die Juden öffentlich, indem er durch die Schriften bewies, dass Jesus der Christus ist. (Apg 18,28)

Gerade bei Apollos wird deutlich, dass er anhand der Schriften bewies, dass Jesus der verheißene Messias (Griechisch: Christus) war. Er zeigte also, dass sich die alttestamentlichen Prophetien in der Person Jesu erfüllt hatten. Wären nur ein oder zwei Prophetien erfüllt worden, hätte man das noch für Zufall halten können. Aber eine so große Zahl von Erfüllungen schließt jeden Zufall aus. Damit ist bewiesen, dass Jesus der verheißene Messias (Retter) ist.

Alle Vorkommen des Ausdrucks „ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin“ bzw. seine Variationen findet man bis einschließlich Kapitel 39, denn ab Kapitel 40 werden Dinge beschrieben, die das Tausendjährige Reich betreffen. Und im Tausendjährigen Reich wird es nicht mehr nötig sein, den HERRN zu erkennen, weil ganz Israel ihn dann erkannt haben wird (Jer 31,34)!

[...] Denn das Land wird voll von Erkenntnis des HERRN sein, wie von Wassern, die das Meer bedecken. (Jes 11,9)


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