2.Korinther 4,14-18; 5,1

Aug 15

Heutige Bibellese:

Jesaja 45,14-48,11 / 2.Korinther 4,13-5,10 / Psalm 34,12-23 / Sprüche 21,11-12


Das beste Mittel, um Mutlosigkeit (V.1) trotz Bedrängnissen und Schwierigkeiten gar nicht erst aufkommen zu lassen, ist die Hoffnung der Auferstehung (V.14). In 1.Kor 15,58 wurde gezeigt, dass diese Hoffnung zu unermüdlichem Dienst für den Herrn motiviert. Hier stärkt und ermutigt diese herrliche Hoffnung den Menschen, dessen äußerer Mensch von den Umständen aufgerieben (V.16) bzw. vom Tod bedroht wird.

Der äußere Mensch ist der Körper, der innere Mensch ist geistlich. Letzterer ist Gegenstand der Neuschöpfung Gottes vom Augenblick der Bekehrung an. Dieser innere Mensch wird erneuert, unabhängig davon, wie der Zustand des äußeren sich entwickelt (V.17). Der letzte Vers von Kapitel 4 verrät, woher der Apostel die Kraft für seinen bemerkenswerten Lebenslauf nahm: er sah nicht auf das Sichtbare (die widrigen Umstände), sondern auf das Unsichtbare! Dieses „Sehen“ ist ein Sehen des Glaubens. Wenn wir unseren Blick fest auf Jesus Christus, die Auferstehung und die zukünftige Herrlichkeit gerichtet hielten, würden auch wir spüren, wie dessen Kraft uns aufrecht hält und innerlich Tag für Tag erneuert.

Kapitel 5 setzt die Gedanken von Kapitel 4 fort. Eines Tages wird der äußere Mensch, unser irdisches Zelthaus, ganz zerstört sein (Tod). Doch dann bekommen wir ein ewiges Haus im Himmel (V.2). Wieder wird der Blick auf das noch Unsichtbare gelenkt, das „überreiche, ewige Gewicht von Herrlichkeit“ (4,17). Bereits in 1.Kor 15 wurde über den Auferstehungsleib berichtet; hier erfahren wir, dass der Leib geistlich („nicht mit Händen gemacht“), ewig (d.h. keiner Zeit oder zeitlichem Verfall unterworfen) und himmlisch sein wird.


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