1.Korinther 16

Aug 08

Heutige Bibellese:

Jesaja 28,7-30,17 / 1.Korinther 16,1-24 / Psalm 31,1-9 / Sprüche 20,26-28


Der Brief endet mit einer Anweisung über Sammlungen für die Gemeinde in Jerusalem sowie einigen anderen Mitteilungen persönlicher Art. In manchen Gemeinden ist das Thema Geld das erste, über das gesprochen wird. Hier ist es das letzte! Der Apostel Paulus ermahnt die Glaubenden, regelmäßig zu geben. Im Alten Testament wurde der Zehnte als Maßstab für das Geben festgelegt. Dieser Maßstab wird auch von vielen Christen gewählt. Das NT nennt allerdings einen anderen Maßstab: „je nachdem er Gedeihen hat“, d.h. so viel einer geben kann. Es wurde bemerkt, dass wenn alle Christen sich an die Regeln von 16,2 (regelmäßig und nach Vermögen geben) halten würden, es im Werk des Herrn keine finanziellen Probleme geben würde.

Die Kapiteleinteilung (die ja von Menschen stammt und nicht zum Ursprungstext gehört) sollte nicht dazu führen, den Zusammenhang mit 15,58 zu übersehen! Sind wir uns unserer Verantwortung gegenüber dem Herrn im Hinblick auf das Geben bewusst? Geben wir wirklich „nach Vermögen“?

Die Korinther waren sowohl in moralischer als auch in lehrmäßiger Hinsicht schwankend geworden. Daher in Vers 13 der Aufruf, zu wachen  (sich nicht von falschen Lehrern irreführen zu lassen) und im Glauben fest und stark zu bleiben. Vers 14 erinnert noch einmal daran, dass alles in Liebe geschehen soll (vgl. Kap. 13). Am wichtigsten ist dabei natürlich die Liebe zu dem Herrn Jesus (V.22). An der Liebe zu IHM entscheidet sich alles, sie scheidet zwischen Segen und Fluch.


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