1.Korinther 15,28-58

Aug 07

Heutige Bibellese:

Jesaja 25,1-28,6 / 1.Korinther 15,29-58 / Psalm 30,1-13 / Sprüche 20,24-25


Die Leugnung der Auferstehung lässt den Menschen in seinem Sündenzustand und hoffnungslosen Elend zurück. Die Tatsache der Auferstehung, die in Jesus Christus bereits Wirklichkeit geworden ist, bringt die Glaubenden dagegen in einen ewigen Zustand der Herrlichkeit (V.28).

Natürlich bringt die Tatsache der Auferstehung „intellektuelle Probleme“ mit sich, wenn man, nachdem man im Glauben begonnen hat, mit dem Verstand fortzufahren versucht, ohne sich dabei bewusst zu sein, dass Gott größer ist als unser Verstand und die göttlichen Dinge von einer Tiefe sind, die nur mit Hilfe des Heiligen Geistes erforscht werden können (vgl. 2,10.12.14). Wer dagegen seinen Verstand nutzt und sich dabei vom Heiligen Geist in die tiefen Gottes leitet lässt, kann trotz der Begrenztheit menschlichen Erkenntnisvermögens vieles erkennen und verstehen! Deshalb antwortet Gott den Korinthern sowie heutigen liberalen Theologen (die die Auferstehung ebenfalls leugnen): Tor (V.36)! Das ist Gottes Antwort an alle, die einen biblischen Glauben als Torheit bezeichnen!

Und bezüglich der Körper, die wir als Auferstandene besitzen werden, können wir schon durch einen Blick in die Natur viel lernen: die neuen Leiber gehen aus den alten hervor, behalten bestimmte Kennzeichen und unterscheiden sich dennoch sehr von den alten.

Die Verse 51-57 beschreiben die Entrückung der Glaubenden und die Verwandlung ihrer Körper vom vergänglichen in den unvergänglichen Zustand. Wenn das Sterbliche dem Unsterblichen gewichen sein wird, dann ist auch der Tod endgültig durch den Sieg „verschlungen“ – den Sieg, den Jesus Christus am Kreuz errungen hat und an dem er uns teilhaben lässt! Die Auferstehung der Glaubenden ist eine Folgewirkung dieses Sieges und genauso sicher wie der Sieg Jesu. Wir dürfen deshalb schon heute dafür danken!

Aus der Gewissheit der Auferstehung resultiert auch das abschließende „daher“. Gäbe es diese Gewissheit nicht, dann wäre Vers 32 die logische Konsequenz für unser Leben: „essen, trinken, das irdische Leben genießen“. Da aber die Auferstehung eine gesicherte Tatsache ist, gilt es, im Licht dieser Auferstehungsgewissheit zu leben: fleißige, unermüdliche Diener des Herrn zu sein und so zu leben, wie es ihm gefällt und wie er uns leitet. Die Auferstehung garantiert, dass keine Mühe im Herrn vergeblich sein wird (V.58)!


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