Markus 14,27-42.47

März 09

Heutige Bibellese:

3.Mose 17,1-18,30 / Markus 14,22-52 / Psalm 54,1-9 / Sprüche 11,4


Die Kreuzigung Jesu stand kurz bevor. Jesus wusste genau, welcher schwere Weg jetzt vor ihm lag und so suchte er noch einmal einen ruhigen Ort auf, um mit seinem Vater zu reden und sich geistlich auf das vor ihm Liegende vorzubereiten. Er durchlebte die Leiden zuerst im Geist, bevor er sich ihnen körperlich stellte.

Auch wir sollten uns täglich (und besonders vor großen Aufgaben) durch Gebet und geistliche Zurüstung auf das vor uns Liegende vorbereiten. Sonst ist die Gefahr groß, fleischlich zu handeln.

Genau das geschah Petrus. Als Jesus vor Gethsemane ankündigte, dass Petrus ihn dreimal verleugnen würde, war er sich sicher, dass er so etwas ganz gewiss nicht tun würde (V.31) – selbst wenn er mit Jesus sterben müsste. Er traute seinem Fleisch zu viel zu. Und noch in der gleichen Nacht geschah, was Jesus angekündigt hatte. 

Der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach. (Mk 14,38)

Und schon hier in Gethsemane handelte er vorschnell und fleischlich. Als er hätte beten und wachen sollen, um sich vorzubereiten und nicht in Versuchung zu kommen (V.37-38), schlief er. Später, als er hätte ruhig bleiben sollen, wurde er aktiv (V.47). 

Auch wir haben Wachsamkeit und Gebet bitter nötig, um vor Versuchungen geschützt zu sein (V.38). Neigen nicht auch wir zu Trägheit, Unkonzentriertheit und gar Schläfrigkeit, wenn wir beten wollen?


Nächster Tag Vorheriger Tag