Markus 9,1-14

Febr 27

Heutige Bibellese:

2.Mose 39,1-40,38 / Markus 9,1-29 / Psalm 44,10-27 / Sprüche 10,20-21


Bei der Verklärung wurde sichtbar, welche herrlichen Veränderungen im kommenden (König-)Reich Gottes durch die Kraft Gottes hervorgerufen werden. Diese zukünftige Herrlichkeit war nur für einen kurzen Augenblick sichtbar. Doch das war ausreichend, um quasi eine Brücke zwischen der Gegenwart und der Zukunft zu bilden, die die Menschen bis heute an die Zukunftspläne Gottes erinnert.

Nach der Verklärung wurde die Ablehnung Jesu nicht geringer – im Gegenteil (diejenigen, die ihn ablehnten, wussten auch nichts davon). Es dauerte nicht mehr lange, bis man ihn kreuzigte. Doch im Glauben sehen wir, wie Jesu Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt zu einer ersten Vollendung der Sache führten: jetzt ist Jesus bereits verherrlicht, allerdings noch zur Rechten des Vaters im Himmel sitzend. Doch der Tag ist nicht mehr fern, an dem er wiederkommen und seine Herrlichkeit auch auf Erden sichtbar werden wird.

In Vers 7 wird berichtet, was die Stimme aus der Wolke sagte: „Dies ist mein geliebter Sohn, ihn hört!“. Matthäus hat nach „Sohn“ noch den Zusatz „an dem ich Wohlgefallen gefunden habe“. Mk und Lk lassen ihn aus und fügen gleich die Ermahnung „ihn hört“ an.

Jesus gebot den drei Zeugen der Verklärung, bis zu seiner Auferstehung aus den Toten nicht über das Gesehene zu reden. Mit Jesu Tod und Auferstehung brach quasi eine neue Ära an. Noch fehlte ihnen die Kraft dazu, Zeugen der Wahrheit zu sein. Doch nach seiner Auferstehung beauftragte Jesus sie, seine Zeugen zu sein und gab ihnen mit dem Heiligen Geist (der am Pfingstfest ausgegossen wurde) die nötige Kraft dazu (Apg 1,8).


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