1.Mose 10,6-31

Jan 04

Heutige Bibellese:

1.Mose 8,1-10,32 / Matthäus 4,12-25 / Psalm 4,1-9 / Sprüche 1,20-23


Der Name „Nimrod” bedeutet „Rebell”. Er war ein Jäger und der erste große Herrscher auf der Erde. Allerdings herrschte er, indem er Gewalt an Menschen und Tieren ausübte (V.9-10). Dagegen sind die Männer, die Gott gebrauchen kann, Hirten. Abel (4,2), Jakob (29,15; 30,29), Mose (2.Mo 3,1) und David (1.Sam 16,11), die Gründer Israels, waren alle Hirten. Vor allem aber ist Jesus Christus der gute Hirte (Joh 10,11.14). Auch in unseren Tagen braucht Gott keine Menschen, die über seine Herde, die Gemeinde, herrschen, sondern Menschen, die seine Schafe hüten, indem sie sich bereitwillig und selbstlos um sie kümmern (1.Pt 5,2-3; Joh 21,15-17).

Der Name Eber (V.21) bedeutet „Durchzieher“. Er baut keine Stadt wie Kain (4,17) oder Nimrod (V.10). Sein Nachkomme Abraham (Lk 3,34-35) wird von Gott erwählt. Abraham wohnte in Zelten und lebte als „Durchzieher“ in dem Land, das Gott ihm verheißen hatte (Hebr 11,9). Anstatt selbst eine Stadt zu bauen, erwartete Abraham die Stadt Gottes, das himmlische Jerusalem – eine Stadt, die Grundlagen und dauerhaften Bestand hat, weil Gott selbst ihr Baumeister ist (Hebr 11,10; 12,22).

Auch wir tun gut daran, unseren Blick auf die ewigen Dinge zu richten und uns nicht zu sehr mit vergänglichen Dingen abzumühen. Nur die ewigen Dinge sind bleibend und der Mühe wert.

Daher, meine geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich, allezeit überreich in dem Werk des Herrn, da ihr wisst, dass eure Mühe im Herrn nicht vergeblich ist! (1.Kor 15,58)


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