Apostelgeschichte 27,1-20

Sept 30

Heutige Bibellese:

1.Chronik 1,1-2,55 / Apostelgeschichte 27,1-20 / Psalm 74,1-23 / Sprüche 24,17-18


Von Anfang der Reise an waren die Winde widrig (V.4.7). Wenn wir im Leben „Gegenwind“ erfahren, bedeutet das nicht unbedingt, dass wir auf dem falschen Weg sind; ebenso wenig wie günstige Umstände beweisen, dass man auf dem von Gott gewollten Weg ist. Paulus sollte nach Rom kommen und gelangte schließlich nach Gottes Willen auch dorthin!

Die Zeit nach dem Fasten (am Versöhnungstag; Ende September oder Anfang Oktober) war alles andere als günstig für die geplante Schiffsfahrt. Der Hauptmann musste nun zwischen der auf weltlicher Weisheit und Einschätzung beruhenden Beurteilung des Steuermanns und des Schiffsherrn (V.11-13) und dem geistlichen Urteil des Paulus (V.10) abwägen und entschied sich für erstere. Doch wer Gottes Rat verwirft, begibt sich in Gefahr und muss mit Unheil rechnen (V.14-15). Alle menschlichen Bemühungen, die Lage zu wenden, schlagen fehl (V.16-19) und die Lage wird immer hoffnungsloser, bis schließlich alle Hoffnung verschwunden ist (V.20).

Nur wer sich Jesus Christus und seiner Macht anvertraut, wird vor dem Schlimmsten bewahrt, dem ewigen Verderben, und bekommt neue Hoffnung, die selbst über den Tod hinausreicht!


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