2.Korinther 13,1-2.5

Aug 28

Heutige Bibellese:

Zefanja 1,1-3,20 / 2.Korinther 13,1-13 / Psalm 44,1-9 / Sprüche 22,5-6


Paulus hatte manche Missstände bei den Korinthern aufgedeckt und sie zur Umkehr aufgerufen (z.B. 12,20-21). Das jüdische Zeugenrecht erforderte die Aussage von zwei bis drei Zeugen, damit eine Anklage vor Gericht gültig war und eine Strafe vollzogen werden konnte (5.Mo 19,15). Bisher lebten die Korinther daher in einer „Gnadenfrist“. Doch wenn Paulus zum dritten Mal käme und zum dritten Mal Sünde vorfinden würde, dann wäre das dritte Zeugnis vorhanden und er würde nicht länger schonen (V.1-2). Sein drittes Kommen würde dann beweisen, dass er nicht nur in den Briefen mächtig war, sondern auch anwesend aus Gottes Kraft handeln konnte (V.4; 10,11).

Und wie sieht es in unserem Leben aus? Unterziehen Sie sich einer regelmäßigen (z.B. täglichen) Selbstprüfung, ob sie noch im Glauben sind und ob ihr Leben mit ihrem Glauben übereinstimmt? Und wie sieht es in Ihrer Gemeinde aus? Würde sie der Prüfung des Paulus standhalten, oder gibt es auch dort Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsüchteleien, Verleumdungen, Unordnungen, Unreinheit, Ausschweifungen oder anderes zu beklagen (12,20-21)? Es kommt nicht nur darauf an, dass man als Einzelner vor Gott sein Leben geordnet hat. In der Gemeinde sollen wir aufeinander Acht haben, uns zum Guten anreizen (Hebr 10,24) und dabei helfen, Unordentlichkeiten und Sünden auszuräumen.


Nächster Tag Vorheriger Tag