1.Timotheus 2,1-4

Nov 16

Heutige Bibellese:

Hesekiel 33,1-34,31 / 1.Timotheus 2,1-15 / Psalm 115,1-18 / Sprüche 27,19-20


Nach den ernsten Hinweisen in 1,18-20 erläutert Paulus seinen Auftrag für Timotheus. Zuerst ermahnt er zu Gebet (Fürbitte). Der ganze Brief enthält ja Anweisungen, wie man sich im „Haus Gottes“ (der Gemeinde) verhalten soll (3,15). Das Haus Gottes soll ein Bethaus sein:

[...] Denn mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Völker. (Jes 56,7)

Deshalb soll auch in der Gemeinde das Gebet mit an erster Stelle stehen. Allerdings soll sich das Gebet nicht nur um Gemeindeangelegenheiten drehen (so wichtig das auch ist), sondern alle Menschen im Blick haben, vor allem Regierende und Menschen in hoher, einflussreicher Stellung (z.B. Firmenleiter, Betriebsführer, Leiter von Fernseh- und Rundfunkanstalten oder Pressehäusern V.2). Viele dieser „Machthaber“ sind Nichtglaubende und daher sollten unsere Bitten auch evangelistisch sein. Gott möchte nämlich, dass alle Menschen errettet werden (V.4)!

Gebete für die Machthaber haben auch Rückwirkung auf unser Leben (V.2). Es liegt in ihrer Macht, inwiefern wir ein ruhiges und stilles Leben in Gottseligkeit führen können oder nicht. Manchmal lässt Gott die Verfolgung seines Volkes zu und das kann hilfreich sein, die „Spreu vom Weizen“ zu trennen. Doch niemand wünscht sich dies und Zeiten der Ruhe und Stille können sehr zum Wachstum der Gemeinde beitragen:

So hatte denn die Gemeinde durch ganz Judäa und Galiläa und Samaria hin Frieden und wurde erbaut und wandelte in der Furcht des Herrn und mehrte sich durch den Trost des Heiligen Geistes. (Apg 9,31)


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