4.Mose 21,4-9

März 26

Heutige Bibellese:

4.Mose 21,1-22,20 / Lukas 7,11-35 / Psalm 69,17-37 / Sprüche 11,28


Zum wiederholten Male murrte das Volk Israel gegen Gott und Mose, weil kein Brot und Wasser da waren und sie das Manna, die herrliche Speise Gottes, verachteten und ihrer überdrüssig geworden waren. Zur Strafe für dieses Aufbegehren gegen Gott sandte er feurige Schlangen, die das Volk bissen, so dass viele starben. Das darauf folgende hat Jesus Christus selbst als Vorbild für sein eigenes Sterben am Kreuz gedeutet (Joh 3,14-16).

So wie Israel sündigt jeder Mensch in Gedanken, Worten und Taten (V.5): alle haben gesündigt (Röm 3,23). So wie Gott Israel richtete (V.6), so wird auch der Tag kommen, an dem sein Zorn über die Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen offenbar wird (Röm 1,18). Die Strafe für die Sünde ist wie schon damals der Tod (Röm 6,23).

Doch die Israeliten erkannten und bekannten ihre Schuld; sie taten Buße (V.7). Dazu ruft Gott auch heute noch alle Menschen auf (Lk 13,3; Apg 17,30-31).

So wie der HERR zu Mose sprach und einen Weg zur Rettung von dem tödlichen Schlangengift zeigte (V.8), so spricht er durch die Bibel auch zu uns und zeigt in Jesus Christus einen Weg, wie wir vom tödlichen Gift der Sünde gerettet werden können (2.Tim 3,15-17; Röm 10,17). Die Rettung von den Schlangen erfolgte durch eine Schlange auf einem Stab (V.8-9), die Rettung von der Sünde dadurch, dass Jesus ans Kreuz erhöht und dort für uns zur Sünde gemacht wurde (Joh 3,14; 2.Kor 5,21). Doch man musste die Schlange ansehen, um wirklich gerettet zu werden (V.8). Man muss Jesus Christus annehmen, man muss an ihn glauben, um errettet zu werden (Joh 1,12; 3,16). Doch das genügt! Man muss nicht erst gute Werke tun, Schuld wiedergutmachen oder Ähnliches – weder bei der Schlange, noch bei Jesus (obwohl man sich nach der Errettung durchaus um diese Dinge bemühen sollte)!

Wer diese Anweisung Gottes befolgt, bleibt am Leben (V.9)!


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