2.Mose 30,7.34-38

Febr 22

Heutige Bibellese:

2.Mose 30,11-31,18 / Markus 6,1-29 / Psalm 40,1-18 / Sprüche 10,15


Jeden Morgen und jeden Abend kam Aaron in das Heiligtum, reinigte die Lampen, damit sie hell leuchteten, und ließ anschließend Räucherwerk auf dem Rauchopferaltar in Rauch aufgehen, wodurch ein süßer Geruch zu Gott emporstieg. Das Räucherwerk musste genau nach Gottes Anweisungen hergestellt werden, damit es rein und heilig war. Für profane Zwecke durfte nichts Vergleichbares verwendet oder hergestellt werden.

Das Räucherwerk hat versöhnende Wirkung. Aaron musste, wenn er am Versöhnungstag ins Allerheiligste ging, Räucherwerk mitnehmen, damit der Rauch den Gnadenstuhl bedecke und er nicht sterbe (3.Mo 16,13).

Nach dem Aufruhr von Korah, Datan und Abiram murrte das Volk Israel, worauf eine Plage ausbrach, durch die viele starben. Dadurch dass Mose Aaron befahl, ein Feuerbecken und Feuer vom Altar zu nehmen und Räucherwerk darauf zu verbrennen, konnte Sühnung erwirkt und die Plage gestoppt werden (4.Mo 17,6.11-14). Die sühnende und lebensrettende Wirkung des Räucherwerks hilft zu verstehen, wofür das Räucherwerk bildlich steht. Es kann nicht für unsere Gebete stehen, weil die keine versöhnende und rettende Kraft besitzen. Diese Kraft besitzt einzig und allein unser Heiland Jesus Christus. Sie ist der Verdienst seines Leidens am Kreuz – das Räucherwerk musste zu Pulver zerstoßen werden (V.36). Diese Kraft fügte er unseren Gebeten hinzu; er reinigt sie und macht sie wirksam (vgl. Off 8,3-4).

[Jesus spricht:] Wenn ihr mich etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun. (Joh 14,14)


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