1.Mose 41,37-57

Jan 20

Heutige Bibellese:

1.Mose 41,17-42,38 / Matthäus 13,24-46 / Psalm 18,17-32 / Sprüche 4,1-9


Nach der Befreiung aus dem Gefängnis wurde Josef zum zweithöchsten Mann in Ägypten befördert – nur der Pharao stand noch über ihm (V.40). Josef wurde über das ganze Land Ägypten eingesetzt (V.41). Nach der Auferstehung Christi folgte dessen Himmelfahrt. Jetzt sitzt er zur Rechten des Vaters, ist Herr über die ganze Erde (Eph 1,20-22) und nur der Vater ist höher als er (vgl. 1.Kor 15,27-28). Josef wurde mit herrlichen Kleidern bekleidet (V.42), Jesus hat einen Herrlichkeitsleib (1.Kor 15,43). Wie Josef, so hat auch Christus einen neuen Namen bekommen (V.45; Off 3,12). Die Übersetzung des Namens „Gott spricht: er lebt“ erinnert an den unter Christen verbreiteten Spruch: „Jesus lebt“.

Die siebenjährige Hungersnot erinnert an die sieben Jahre der Trübsal, die dieser Erde noch bevorstehen. Noch vor der Hungersnot bekommt Josef Asenat, eine Heidin, zur Frau (V.45). Auch Christus wird seine Braut, die Gemeinde (die hauptsächlich aus ehemals heidnischen Glaubenden besteht) bei sich haben, wenn die Trübsal beginnt (vieles deutet darauf hin, dass die Entrückung der Glaubenden vorher stattfinden wird).

In der Hungersnot muss alle Welt zu Josef kommen, um Getreide für Brot zu kaufen (V.57). Alle Menschen, egal welcher Herkunft, müssen zu Jesus kommen, wenn sie das Brot des Lebens haben wollen. Nur wer zu ihm kommt, wird nie mehr hungern; nur wer an ihn glaubt, wird nie mehr dürsten (Joh 6,35).

Die Hungersnot führt Josefs Brüder zu ihm. Wenn die Not in der großen Trübsal groß wird, dann werden auch die Juden, die Brüder unseres Herrn, Jesus als ihren Messias erkennen, mit Reue zu ihm kommen und Vergebung empfangen.


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