1.Timotheus 6,8-10.12.17-19

Nov 20

Heutige Bibellese:

Hesekiel 40,28-41,26 / 1.Timotheus 6,1-21 / Psalm 118,19-29 / Sprüche 28,2


Reichtum ist vergänglich und deshalb ungewiss. Wer seine Hoffnung auf Reichtum setzt, hat daher ein schlechtes Lebensfundament und ist ständig mit der Sorge um den Erhalt seines Reichtums beschäftigt.

Doch Reichtum ist nicht an sich schlecht. Wer seine Hoffnung auf Gott setzt (der uns reichlich zum Leben gibt), der kann seinen Reichtum dazu nutzen, Gutes zu tun, gute Werke zu vollbringen, freigebig und mitteilsam zu sein. Dadurch sammelt man sich eine gute Grundlage für die Zukunft, das wirkliche Leben, und sorgt dafür, das man dieses Leben auch wirklich ergreift (V.17-19).

Wer dagegen in der Geldliebe gefangen bleibt, d.h. sein Herz an das Geld hängt und nach immer mehr Reichtum strebt, steht in der schmerzlichen Gefahr, in die Fallstricke des Teufels zu geraten und vom Glauben abzuirren (V.9-10).

Wir sollen uns mit Wenigem genügen lassen. Doch wenn der Herr uns reichlich darreicht, dürfen wir das auch mit Danksagung genießen und müssen nicht alles weggeben (V.8.17, 4,3)!

Das Leben des Glaubens ist immer wieder ein Kampf, die rechte Lehre festzuhalten, umzusetzen (insbesondere unser Herz nicht an falsche Dinge zu hängen) und zu verteidigen. Doch es ist ein guter Kampf, der zum Ergreifen des ewigen Lebens führt (V.12), d.h. dazu, dass das ewige Leben schon jetzt in unserem Leben wirksam wird.


Nächster Tag Vorheriger Tag