Römer 11,2-5

Sept 13

Heutige Bibellese:

Jeremia 26,1-27,22 / Römer 10,12-11,10 / Psalm 59,1-18 / Sprüche 23,9-11


Elia war ein eifriger Zeuge Gottes. Tapfer hatte er vor der ganzen Anhängerschaft des Baal seinen Glauben bezeugt und diese sowie die Altäre des Baal sogar vernichten können (1.Kö 18)! Doch als Isebel, die Frau von König Ahab davon erfuhr, wollte sie ihn töten. Verzagt floh Elia, lag erschöpft von seinem Dienst und der Flucht unter einem Ginsterstrauch und beklagte, dass er als einziger übriggeblieben sei. Doch Gott stärkte ihn mit Brot und Wasser, forderte ihn auf, auf seinen Weg zurückzukehren und belehrt ihn, dass er noch 7000 Anhänger hatte (1.Kö 19)!

Sieht es bei uns nicht ähnlich aus? Die Zeiten der Reformation und Erweckungsbewegungen liegen lange zurück. Im Zeitalter der Postmoderne halten viele den Glauben an Gott für überholt und wissenschaftlich unhaltbar. Die Anzahl derer, die der Bibel vertrauen, wird immer geringer und mancher fühlt sich wie Elia als ein erschöpfter Einzelkämpfer, weil es auf Dauer anstrengend ist, gegen die Menge Andersgläubiger anzukämpfen. Doch Gott stärkt auch uns immer wieder und schickt uns auf unseren Weg zurück. Gerade wenn das Vertrauen in die Zuverlässigkeit des Wortes Gottes immer mehr schwindet, ist das Zeugnis des Überrestes wichtig. Und wer sich umsieht und umhört wird feststellen, dass er doch nicht so alleine ist, wie er dachte. Gott hat seine Leute überall!


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