Römer 8,16-21

Sept 09

Heutige Bibellese:

Jeremia 16,16-18,23 / Römer 8,5-21 / Psalm 55,1-24 / Sprüche 22,28-29


Kinder erben den Besitz ihrer Eltern, manchmal schon zu deren Lebzeiten, spätestens aber wenn diese sterben. Auch Gott hat einen unermesslichen Besitz: Ihm gehört alles. Erbe aller Dinge ist sein Sohn, Jesus Christus (Hebr 1,2). Durch den Glauben an ihn haben wir den Heiligen Geist empfangen und sind Kinder Gottes geworden. Und weil Gott uns als Kinder aufgenommen hat, werden auch wir seine Erben, genauer: Miterben Christi (V.17; Eph 1,11). Jesus Christus lässt uns an seinem Erbe teilhaben. Ist das nicht gewaltig? Wir hätten diese Ehre bei weitem nicht verdient – aber so überwältigend groß ist Gottes Liebe und Gnade zu uns! Wenn wir das mehr beherzigen (im Herzen tragen) würden, könnten wir über die Leiden, die wir durch die Vergänglichkeit dieser gefallenen Schöpfung mitunter zu ertragen haben, sicher anders denken. Sie fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit gar nicht ins Gewicht! Übrigens seufzen nicht nur wir, sondern die ganze Schöpfung leidet unter dem Sündenfall und wartet mit uns darauf, von der Vergänglichkeit befreit und zur Herrlichkeit gebracht zu werden (V.19-21). Und wenn es endlich soweit ist, wird alles Leid schnell vergessen sein. Wir dürfen uns schon jetzt auf die zukünftige Herrlichkeit freuen!


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