Jesaja 38,9-20

Aug 11

Heutige Bibellese:

Jesaja 37,1-38,22 / 2.Korinther 1,12-2,4 / Psalm 32,1-11 / Sprüche 21,3


Dieses Lied wurde von Hiskia geschrieben, nachdem er von seiner Krankheit geheilt worden war, um damit seinen Dank vor Gott zum Ausdruck zu bringen. Denken wir immer daran, Gott für das viele Gute zu danken, das er uns täglich schenkt? Singen wir ihm Lieder in unserem Herzen? Dadurch wird man voll Heiligen Geistes!

[...] werdet voller Geist, indem ihr zueinander in Psalmen und Lobliedern und geistlichen Liedern redet und dem Herrn mit eurem Herzen singt und spielt! Sagt allezeit für alles dem Gott und Vater Dank im Namen unseres Herrn Jesus Christus! (Eph 5,18-20)

Die Aussage, dass Hiskia den HERRN (Jah ist eine Abkürzung des Gottesnamens) und Menschen im Totenreich nicht mehr sehen würde (V. 11), bedeutet nicht, dass er keine Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod hatte, sondern eher, dass er die Segnungen und Menschen dieses Lebens nicht mehr sehen würde, sobald seine Hütte abgebrochen wäre. In der Not der Krankheit fühlte er seinen Lebensfaden bereits abgeschnitten (V.12). Er schrie um Hilfe, aber es wurde nur schlimmer, als ob Gott seine Gebeine zerbrochen hätte und er erwartete den Tod noch während der Nacht (V.13).

Hiskia erkennt, dass Gott ihm die Krankheit zugefügt hatte (V.15). Dankbar bekennt er, dass ihm das bittere Leid doch zum Heil wurde. Als der HERR seine Seele von der Grube (dem Tod) liebevoll zurückhielt, erfuhr er die Macht und Güte Gottes auf äußerst eindrückliche Weise. Vermutlich war es gerade diese Erfahrung, die ihm auch Mut gab, angesichts der assyrischen Bedrohung ganz auf die Hilfe des HERRN zu vertrauen (beide Ereignisse fanden im 14. Jahr seiner Regierung statt, vgl. V. 5; 36,1; 2.Kön 18,1).

Vers 19 sollten auch wir uns zu Herzen nehmen. Nur solange wir leben, haben wir die Möglichkeit, unseren Kindern, Verwandten, Freunden, Kollegen und anderen Menschen die Treue Gottes und die frohe Botschaft des Evangeliums weiterzusagen!


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