2.Korinther 1,3.8-11

Aug 10

Heutige Bibellese:

Jesaja 33,17-36,22 / 2.Korinther 1,1-11 / Psalm 31,20-25 / Sprüche 21,1-2


Kennen Sie Leid? Sind Sie schon mal (vielleicht gerade jetzt?) am Leben verzweifelt? Wir sehen in Paulus meistens den großen Apostel des Herrn, der viel gearbeitet und gewirkt hat, und von Erfolg gekrönt war, und lesen über die Stellen seiner Verfolgungen und Misshandlungen schnell hinweg, weil wir das „Happy End“ ja kennen.

Doch für Paulus war es genauso unklar, wie die Dinge ausgehen würden, wie für uns! Er kannte Bedrängnisse (und möchte uns darüber nicht in Unkenntnis lassen, V.8), fühlte sich dadurch übermäßig beschwert und verzweifelte manchmal am Leben. Paulus war ein Mensch mit den gleichen Empfindungen wie wir!

Doch wie ging er mit solchen Gefühlen um? Selbst wenn er das Todesurteil zu erwarten hatte, verzweifelte er nicht. Er hatte die Antwort auf das quälende „wozu?“ gefunden: Damit wir nicht auf uns selbst vertrauen, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt (V.9)! Wenn Gott die Toten auferweckt, dann muss ich kein Unglück in diesem Leben und noch weniger den Tod fürchten. Gott rettet den Glaubenden sowohl vor dem ewigen Tod als auch aus jetzigen Todesgefahren und Leidsituationen. Auf ihn sollen und dürfen wir unsere Hoffnung setzen. Damit möchte der Vater des Trostes uns trösten und Kraft geben, solange auszuharren, bis wir sein Erbarmen sehen (V.3).


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