Sprüche 18,12

Juli 03

Heutige Bibellese:

1.Könige 14,1-15,24 / Galater 4,1-31 / Psalm 1,1-6 / Sprüche 18,11-12


Vor dem Sturz will das Herz des Mannes hoch hinaus, aber der Ehre geht Demut voraus. (Spr 18,12)

„Hoch-hinaus-zu-wollen“ ist das natürliche Verlangen eines jeden Menschen. Doch wirkliche Ehre erlangt nur der Demütige. Das gilt schon unter Ungläubigen (Lk 14,11), viel mehr aber noch unter uns Christen. Jesus war sich, trotz seiner göttlichen Hoheit, nicht zu schade, Mensch zu werden, als Mensch die Stelle eines Dienenden einzunehmen und schließlich sogar noch schmachvoll am Kreuz (für uns!) zu sterben. Sein ganzes Leben (einschließlich Tod und Auferstehung) diente unserer Errettung.

[...] der Größte unter euch sei wie der Jüngste und der Führende wie der Dienende. [...] Ich aber bin in eurer Mitte wie der Dienende. (Lk 22,26-27)

Können wir da nach Ehre und Anerkennung im Leben streben? Gestehen wir uns doch lieber ein, dass wir unnütze Knechte sind (Lk 17,10). Alles, was wir sind und erreicht haben, hat seinen Ursprung in Gott.

[...] Was aber hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber auch empfangen hast, was rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen? (1.Kor 4,7)

Sollten wir unserem Herrn da nicht demütig dienen und ihm die Ehre für alles geben? Nur so wird er auch uns Ehre geben können.


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