Markus 6,14-29

Febr 22

Heutige Bibellese:

2.Mose 30,11-31,18 / Markus 6,1-29 / Psalm 40,1-18 / Sprüche 10,15


Johannes war ein sehr mutiger Prophet. Er fürchtete sich (im Gegensatz zu Herodes, V.26) nicht vor dem Urteil anderer Menschen und scheute sich auch nicht, König Herodes auf die Sünde in seinem Leben hinzuweisen. Obwohl Johannes ihn durch seine Reden in große Verlegenheit brachte (V.20), hörte er ihn dennoch gerne! (Es stimmt also nicht, dass Menschen sich dem Evangelium gegenüber verschließen, wenn man sie mit ihrer Sünde konfrontiert. Im Gegenteil: Ohne Sündenerkenntnis besteht gar keine Notwendigkeit, sich von Jesus retten zu lassen.) Aber Herodes nutzte die Möglichkeit zur Buße und Umkehr nicht. Vielmehr kam es dazu, dass er Johannes gegen seinen Willen töten ließ. Leider tat er auch danach nicht Buße, sondern wurde von seinem schlechten Gewissen gequält und glaubte, dass Jesus der aus den Toten auferweckte Johannes war (V.14.16)!

Auch uns passiert es manchmal, dass wir versehentlich oder aus falscher Rücksicht auf andere Menschen verkehrt handeln. Doch anstatt uns vom schlechten Gewissen quälen und lähmen zu lassen, sollten wir Buße tun und unsere Sünden bekennen, damit Christi Blut unser Gewissen reinigt und uns wieder zum Dienst für ihn befähigt (Hebr 9,14)!


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