2.Mose 9,1-7.14-26

Febr 10

Heutige Bibellese:

2.Mose 7,26-9,35 / Matthäus 26,47-68 / Psalm 33,1-11 / Sprüche 9,13-18


Bei der Viehpest wird gesagt, dass alles Vieh der Ägypter starb (V.6). Warum war dann noch Vieh da, dass durch den Hagel vernichtet werden konnte (V.19.25)? Das Problem löst sich, wenn man den Text sorgfältig liest. Ausdrücklich wird gesagt, dass die Plagen nur über das Vieh kamen, das auf dem Feld war (V.3.19.25). Das Vieh, dass sich in den Ställen befand, blieb also von den Plagen unberührt (vgl. V.19)!

Gottes Gerichte sind furchtbar, aber sie kommen nicht „plötzlich“. Immer wieder warnt Gott die Menschen. Täglich hört man in den Nachrichten von tödlichen Unfällen, Umweltkatastrophen usw. Damit wird jedem Menschen vor Augen gestellt, dass auch er eines Tages sterben wird. Doch viele Menschen lassen die Gnadenzeit Gottes ungenutzt verstreichen.

Mit dem Pharao hätte Gott kurzen Prozess machen können und ihn z.B. durch eine Pest schnell töten können (V.14-15). Stattdessen gab er dem Pharao durch die vielen Plagen die Gelegenheit zu erkennen, dass niemand auf der ganzen Erde ihm gleich ist. Pharao war sogar in besonderer Weise dazu bestimmt worden, dass Gott ihm und der ganzen Welt seine Macht zeigen konnte, damit der Name Gottes auf der ganzen Erde verkündigt werden würde (V.16). Gottes Name und sein Evangelium sollen auch heute auf der ganzen Welt verkündigt werden (Mk 16,15). Tragen wir dazu bei?


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