1.Chronik 15
Heutige Bibellese:
1.Chronik 15,1-16,36 / Epheser 4,17-32 / Psalm 79,1-13 / Sprüche 24,30-34
Durch den abrupten Tod Usas wurde die Reise der Bundeslade gestoppt. David ließ die Lade in das Haus Obed-Edoms bringen, wo sie drei Monate blieb (13,14). Darauf segnete der HERR dessen Haus. Bis heute gilt, dass, je näher man dem Herrn ist, man umso größeren Segen empfängt. Zwar ist dann auch das Gericht härter, wenn man die Ordnungen Gottes verletzt. Doch sein Wunsch ist es nie, zu strafen. Er möchte uns vielmehr segnen. (Wenn er richtet, dann deshalb, weil seine Heiligkeit dies erfordert.) Suchen Sie die Nähe des Herrn und seinen Segen?
Als David hörte, dass der HERR das Haus Obed-Edoms um der Lade Gottes willen segnete, überwand er seine Furcht und unternahm einen erneuten Anlauf, die Lade nach Jerusalem zu holen (2.Sam 6,12). Diesmal wurden gründliche Vorbereitungen getroffen. Zunächst bereitete er eine Stätte für die Lade vor, indem er ein Zelt für sie aufschlug (V.1). Dann ordnete er an, dass wirklich nur die Leviten die Lade transportieren sollten und dass sie getragen werden sollte (V.2). Erneut wurde ganz Israel versammelt (V.3). Die Priester und die Leviten heiligten sich, um die Lade des HERRN zu tragen (V.14). Mit großer musikalischer Begleitung bewegte sich der Zug nach Jerusalem (V.16-28).
Die große Freude dabei lässt erahnen, wie groß erst die Freude und der Lobpreis sein wird, wenn der Herr selbst in der Mitte seines gehorsamen Volkes in Jerusalem wohnen wird (und nicht nur die Lade als Zeichen seiner Gegenwart)! Dann wird man erst recht sagen: Der HERR ist König (16,31).
Freuen auch wir uns, dass unser Herr König ist und bald (zusammen mit uns) im Tausendjährigen Reich über die Erde herrschen wird (2.Tim 2,12)?