1.Chronik 12,1-23

Okt 05

Heutige Bibellese:

1.Chronik 11,1-12,23 / Epheser 3,1-21 / Psalm 78,23-53 / Sprüche 24,27


Wie groß die Anziehungskraft Davids schon während seiner Verwerfung war, zeigt der Abschnitt 12,1-23, wo die vielen Menschen aufgezählt werden, die in dieser Zeit zu ihm kamen. Gleiches gilt für den noch größeren Herrn Jesus Christus, der zur Zeit noch verworfen ist, aber dennoch weltweit eine große Zahl Menschen anzieht, die zu ihm kommen und für ihn leben wollen.

Einige Männer kamen zur Überschwemmungszeit über den Jordan zu ihm (V.16). Der Jordan ist der Todesfluss. Nur wer stirbt, wer sein (altes) Leben aufgibt und für Jesus „verliert“, der kann das neue, ewige Leben erhalten.

Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, wird es retten. (Mk 8,35)

Die Männer kamen, um zu David zu stehen (V.19). Man kann auch nur dann auf der Seite Jesu stehen, wenn man wirklich einen Seitenwechsel vollzogen hat (V.20). Noch war Saul König. Wer zu David kommen wollte, musste die Seite wechseln. Noch ist der Satan der Fürst dieser Welt. Wer zu Jesus kommen will, der muss bewusst den Herrschaftsbereich Satans verlassen (Apg 26,18; Kol 1,13). Man muss sein altes, von der Sünde beherrschtes Leben aufgeben, zu Jesus kommen und durch Buße und Wiedergeburt neues, ewiges Leben empfangen. Nur dann steht man auf der Seite Jesu und kann in dessen Segen leben. Christsein ist mehr, als hin und wieder etwas für Jesus zu tun. Christsein heißt, auf der Seite Jesu zu stehen und für ihn zu leben – jeden Augenblick. Die Helden Davids sind uns darin Vorbilder. Sie haben nicht auf ihr Leben geachtet, sondern es mutig für ihren Herrn, für David, eingesetzt. Sind wir Glaubenden tüchtig und eine Hilfe für unseren Herrn (V.22-23)?


Nächster Tag Vorheriger Tag