Jeremia 13,11

Sept 07

Heutige Bibellese:

Jeremia 12,1-14,10 / Römer 7,1-13 / Psalm 53,1-7 / Sprüche 22,24-25


Der HERR hatte Großes mit dem Haus Israel und Juda vor: Es sollte ihm zum Volk und zum Ruhm (wörtlich: zum Namen) und zum Preis und zum Schmuck sein. Aber weil sie nicht auf ihn gehört hatten, trafen alle diese Dinge nicht auf sie zu! Seit der Verwerfung Jesu hat der Herr Israel beiseite gesetzt, sich aus den Nationen ein Volk für seinen Namen genommen (die Gemeinde) und wird sich erst am Ende wieder Israel zuwenden (Apg 15,14.16).

Israel wurde seiner Berufung also nicht gerecht. Doch wie sieht es bei uns, den Glaubenden aus den Nationen, aus? 1.Pt 2,9 sagt, dass wir „eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum“ sind. Sind wir das wirklich? Sind wir in allem heilig, d.h. für Gott abgesondert? Oder lassen wir uns nicht noch oft von anderen Dingen als dem HERRN in Besitz nehmen?

Leben wir zum Namen (Ruhm) unseres Herrn Jesus? Die Jünger (Nachfolger) Jesu in Antiochia wurden zuerst Christen genannt (Apg 11,26). Dafür gibt es keine andere Erklärung, als dass sie ihrem Herrn Jesus Christus so ähnlich waren, dass man IHN in ihnen sah.

[...] zieht den Herrn Jesus Christus an, und treibt nicht Vorsorge für das Fleisch, dass Begierden wach werden! (Röm 13,14)

Preist unser Leben Gott? Loben und preisen wir ihn im persönlichen Gebet und in der Gemeinde? Singen wir ihm Lieder, um seine Größe und Herrlichkeit zu preisen? Preisen wir ihn vor anderen Menschen?

Und schließlich: Sind wir ein Schmuck für Gott – oder ein Schandfleck? Kein Mensch ist sündlos, aber wenn wir unser Leben nach dem Willen Gottes ausrichten und unsere Sünde bekennen (wodurch der Schmutz abgewaschen wird, 1.Joh 1,9), dann „schmücken“ wir Gott.

Die Sklaven ermahne, ihren eigenen Herren sich in allem unterzuordnen, sich wohlgefällig zu machen, nicht zu widersprechen, nichts zu unterschlagen, sondern alle gute Treue zu erweisen, damit sie die Lehre unseres Heiland-Gottes in allem zieren! (Tit 2,9-10)

Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes! (1.Kor 10,31)


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