Jeremia 10,2-3.12.23
Heutige Bibellese:
Jeremia 10,1-11,23 / Römer 6,1-23 / Psalm 52,1-11 / Sprüche 22,22-23
Wieder klagt der HERR den Götzendienst Israels an, diesmal zuerst die Astrologie (V.2). Sich vor den „Zeichen des Himmels“ (Sternkonstellationen) zu erschrecken und das eigene Schicksal von ihnen abhängig zu machen, scheint nur in eine Welt zu passen, in der die Astronomie (die wissenschaftliche Erforschung der Sterne; nicht zu verwechseln mit der okkulten Astrologie) noch nicht sehr weit fortgeschritten war. Doch paradoxerweise boomt gerade in unserer „aufgeklärten“ Welt der Glaube an die Macht der Sterne wie nie zuvor. Viele Leute planen ihr Leben nach den Sternen oder dem Tierkreis, in dem sie geboren wurden (obwohl durch kalendarische Verschiebungen die Zeiten der Sternzeichen gar nicht mehr mit der Realität übereinstimmen). Horoskope sind für viele Menschen so wichtig oder interessant geworden, dass es kaum noch Zeitschriften und Zeitungen gibt, in denen sie nicht zu finden sind! Die heutige Astrologie stammt ursprünglich aus der heidnischen Welt. Die Bibel warnt ausdrücklich vor diesem Weg (V.2-3). Unser Schicksal steht in Gottes Hand. ER allein kann es beeinflussen, nicht einmal wir selbst, geschweige denn irgendwelche Sterne. Wir dürfen Jesus Christus um Weisung für unser Leben bitten. Die Sterne, die ja nur das Werk seiner Hände sind (V.12; Hebr 1,10), können uns kein bisschen weiterhelfen.
Ich habe erkannt, HERR, dass der Weg des Menschen nicht in seiner Macht steht und dass es keinem, der geht, gegeben ist, seinen Schritt zu lenken. (Jer 10,23)
Christen, die vor oder auch noch nach ihrer Bekehrung in die Astrologie verstrickt waren bzw. es noch sind, sollten sich völlig von diesen Praktiken lösen und alles vor Gott bekennen. Nur so ist Sündenvergebung und eine Befreiung von Bindungen möglich.