1.Korinther 12,27-31; 13,1-13

Aug 03

Heutige Bibellese:

Jesaja 12,1-14,32 / 1.Korinther 12,27-13,13 / Psalm 27,1-6 / Sprüche 20,16-17


Vers 27 ist sehr ermutigend. Es gab viele Missstände in Korinth und mit ihrem praktischen Verhalten machten sie Christus nicht viel Ehre. Dennoch sprach ihnen die Gnade Gottes ihre Stellung als Leib Christi nicht ab und stellte den Korinthern vor Augen, was sie sein sollten.

Wichtig ist aber, dass vor „Leib Christi“ kein Artikel steht. Sie waren nicht der Leib Christi, als ob die Gemeinde in Korinth schon ein geschlossenes Ganzes wäre. Alle Gemeinden weltweit bilden zusammen den Leib Christi. Auch die Glaubenden in Korinth gehörten zu diesem Leib, sollten den Charakter des Leibes Christi in Korinth sichtbar werden lassen und jeder Einzelne von ihnen war ein Glied dieses Leibes.

Die Korinther strebten nach Gaben, aber nicht nach der besten! Bereits in 8,1 wurde festgestellt, dass die Liebe erbaut. In der Gemeinde soll alles zur Erbauung geschehen (14,26) und deshalb darf auch die Liebe nicht fehlen. Aus diesem Grund ist das Kapitel 13 über die Liebe zwischen den Kapiteln 12 und 14 über die Gaben genau richtig platziert.

Ohne Liebe führen selbst geistliche Gaben nur zur Aufgeblasenheit des Besitzers und zum Verderben derer, denen mit ihnen gedient wird. Ohne Liebe ist alles wertlos. Die Liebe ist die größte aller Gaben (V.13). Achten daher auch wir darauf, alles, was wir tun, aus Liebe zu tun!

Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm. (1.Joh 4,16)


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