Apostelgeschichte 13,42-52; 14,1-7
Heutige Bibellese:
Prediger 1,1-3,22 / Apostelgeschichte 13,42-14,7 / Psalm 139,1-24 / Sprüche 17,19-21
Die Reaktion auf die sehr deutliche Predigt des Paulus war unterschiedlich. Viele folgten Paulus und Barnabas. Und die Einmaligkeit ihrer Botschaft scheint sich herumgesprochen zu haben, denn am nächsten Sabbat kam fast die ganze Stadt zusammen, um das Wort Gottes zu hören (V.44)! Das Erregte die Eifersucht der Juden; sie widersprachen und lästerten, so dass Paulus und Barnabas sich zu den Nationen wandten – die sich über das Evangelium freuten, das Wort des Herrn verherrlichten und glaubten. Das erregte die Juden erneut, sie wandten sich an die einflussreichen Personen der Stadt (vornehme Frauen sowie die Ersten der Stadt). Der Glaube hat so etwas nicht nötig. Er schaut auf Gott, verlässt sich ganz auf dessen Hilfe. Der Unglaube taktiert dagegen und versucht, einflussreiche Leute für sein Vorhaben zu gewinnen, um die eigenen Wünsche durchzusetzen. Und Gott ließ es zu, dass sie Erfolg hatten. Es entstand eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas, die die Stadt daraufhin verließen.
Erstaunlicherweise reagierten die frisch bekehrten Glaubenden nicht mit Enttäuschung und Traurigkeit. Vielmehr freuten sie sich – und wurden mit Heiligem Geist erfüllt! Gott ließ die Bosheit der Widersacher zum Segen für die Seinen werden. Gerade in geistlicher Hinsicht wirkt sich Verfolgung oft positiver aus als Wohlergehen.
Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden werden um meinetwillen. Freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln [...] (Mt 5,11-12)
Freut euch im Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch! (Phil 4,4)