Apostelgeschichte 9,1-25

Juni 13

Heutige Bibellese:

2.Samuel 18,1-19,9 / Apostelgeschichte 9,1-25 / Psalm 131,1-3 / Sprüche 17,4-5


Kapitel 9 berichtet von der Bekehrung des Saulus (Paulus). Auf dem Weg nach Damaskus sah er Jesus in einer Vision. Anschließend konnte er drei Tage lang nichts sehen und aß und trank nicht (V.9). Der Weg ins Reich Gottes ist schmal. Er erfordert Selbsterniedrigung, und zwar umso mehr, je höherstehend ein Mensch ist – das zeigt das Beispiel des Saulus sehr deutlich. 

Paulus sollte sein Augenlicht erst durch die Handauflegung eines Glaubenden zurückerhalten. (V.12). Doch dazu wählte der Herr nicht einen großen Evangelisten wie z.B. Philippus aus, sondern einen einfachen Jünger namens Hananias. Dass Hananias vom gleichen Herrn Jesus gesandt worden war, der auch Paulus erschienen war (V.17), muss für Paulus eine große Ermutigung und Bestätigung gewesen sein.

Schon bald begann Paulus, in den Synagogen Jesus zu verkündigen und dass dieser der Sohn Gottes ist (V.20). Das ist er von Ewigkeit her. Es gäbe vieles andere über Jesus zu sagen, doch gerade die Tatsache, dass er der Sohn Gottes ist, verleiht ihm eine besondere Würde. Und Jesus als den Sohn Gottes zu bekennen, ist ein zentraler Punkt des christlichen Glaubens:

Und dies ist sein Gebot, dass wir an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie er es uns als Gebot gegeben hat. (1.Joh 3,23)

Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater. (1.Joh 2,23)

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott. (1.Joh 4,15)


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