Matthäus 5,1-16

Jan 05

Heutige Bibellese:

1.Mose 11,1-13,4 / Matthäus 5,1-26 / Psalm 5,1-13 / Sprüche 1,24-28


In der Bergpredigt (Kap. 5-7) stellt Jesus die Grundsätze seines Königreiches vor.

Die Bergpredigt beginnt mit 8 Seligpreisungen. Sie zeigen allesamt, wie sehr sich das Reich Gottes von allen irdischen Reichen unterscheidet. Diejenigen, die hier gepriesen werden – Arme, Trauernde, Verfolgte – werden in der Welt vielleicht bemitleidet, aber bestimmt nicht gepriesen. Gerechtigkeit, Sanftmut, Barmherzigkeit, Friedensstifter, reine Herzen sind wohl Tugenden, die man zu schätzen weiß, aber wer konsequent danach handelt, kommt „im Leben“ in der Regel nicht sehr weit. Dafür sind Ellenbogen und ein gewisses Maß an Skrupellosigkeit vorteilhafter. Aber in Gottes Reich herrschen andere Maßstäbe und Erfolgskriterien. Deshalb müssen wir uns von der Bibel immer wieder herausfordern lassen, unsere Lebensgrundsätze kritisch zu hinterfragen, damit wir uns nicht den Maßstäben der Welt angleichen, sondern Salz und Licht bleiben. Und wenn wir auf die Verheißungen sehen, die Jesus in den Seligpreisungen ausspricht, stellen wir fest, dass das alles Dinge sind, die weit über das hinausgehen, was die Welt zu bieten hat!

Jesus erinnert die Jünger, dass sie Salz und Licht sein sollen. Reines Salz kann nichts Unreines rein machen, aber es kann Reines (Gutes) konservieren. Und genau das ist der eine Teil unserer Bestimmung. Um dieser nachzukommen, müssen wir uns selbst rein erhalten. Fades Salz kann nichts mehr konservieren.

Der Vergleich mit dem Licht verdeutlicht einen anderen Aspekt. Licht kann in die Dunkelheit leuchten und besitzt die Kraft, diese zu vertreiben. Menschen sollen gute Taten von uns sehen und daraufhin unseren Vater im Himmel verherrlichen! Trägt Ihr Leben dazu bei, dass andere Menschen Gott verherrlichen?


Nächster Tag Vorheriger Tag