4.Mose 16; 17,1-5

März 23

Heutige Bibellese:

4.Mose 15,17-17,5 / Lukas 5,27-6,11 / Psalm 68,1-19 / Sprüche 11,23


Der Aufruhr Korahs und seiner Anhänger war nicht nur eine Auflehnung gegen Mose und Aaron (V.2-3.8-11), sondern auch gegen Gott, der sie zu Führern des Volkes berufen hatte. Deshalb zeigt er auch bei diesem Aufstand wieder seine Herrlichkeit (V.19) und antwortet durch Gericht. Die Aufständischen hatten das Volk gespalten – Gott ließ die Erde sich spalten und Datan, Abiram und ihre Angehörigen verschlingen (V.26-30). Korach und seine Anhänger hatten sich nach dem Priesterdienst ausgestreckt (V.8-11); der HERR ließ sie mit Feuerbecken und Räucherwerk vor sich erscheinen und verschlang sie durch Feuer anstatt nur ihr Räucherwerk damit zu verbrennen (V.16-19.35).

Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht verspotten! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten. (Gal 6,7)

Damit sich derartige Angriffe auf das Priestertum Aarons nicht wiederholten, ordnete Gott an, aus den Feuerbecken ein Mahnmal zu machen: einen Überzug für den Brandopferaltar (17,1-5).

Bemerkenswert ist, dass die Söhne Korachs nicht im Gericht umkamen (in V.27 werden nur die Söhne Datans und Abirams erwähnt). Gott prüft jedes Herz und ist auch im Gericht gerecht.

Aber die Söhne des Korach starben nicht. (4.Mo 26,11)

Die Söhne Korachs erhielten später Zufluchtsstädte, wurden Torhüter der Stiftshütte (1.Chr 26,1-20), wachten über die Kammern und Schätze im Tempel, über die Geräte im Heiligen, über Öl, Wein usw. Und der Heilige Geist leitete sie dazu an, einige Psalmen zu schreiben. Sie waren treue und hingegebene Diener Gottes – vermutlich gerade deshalb, weil sie sich ihrer Rettung vor dem Zorn Gottes besonders bewusst waren. Hat das Wissen um unsere Errettung auch Auswirkungen auf unsere Leben?


Nächster Tag Vorheriger Tag