3.Mose 24,1-4

März 13

Heutige Bibellese:

3.Mose 24,1-25,55 / Lukas 1,1-25 / Psalm 58,1-12 / Sprüche 11,10-11


Bibelkritiker meinen, dass dieses Kapitel nicht in den Zusammenhang passe. Doch das ist keineswegs so. Zwischen Pfingsten (im dritten Monat) und dem Blasen der Trompete (im siebten Monat) liegt ein langer Zeitraum. Als der Heilige Geist zu Pfingsten die Gemeinde aus der Welt herausrief, wurde Israel beiseite gesetzt – Nacht senkte sich über sie. Während dieser Zeit der Finsternis soll das vom Hohepriester angezündete Licht vom Abend bis zum Morgen leuchten. Aaron steht stellvertretend für Jesus Christus, der für die Nacht seiner Abwesenheit das Licht des Evangeliums angezündet hat und durch seine Priesterschaft, die Gemeinde, leuchten lässt. Aber auch Israel wird eines Tages (im Tausendjährigen Reich) wieder ein Lichtträger sein (Sach 4,1-4).

Der Leuchter ist ein wunderbares Bild für die Einheit zwischen Jesus und seinen Jüngern. Jesus ist der Schaft, die Glaubenden sind die Arme, die von Ihm ausgehen (2.Mo 37,17-18). Die Arme gehören zum Leuchter wie die Reben zum Weinstock (Joh 15,5). Wenn ein Arm am Leuchter fehlt, dann fehlt dem ganzen Leuchter etwas – wir dürfen kein Glied des Leibes Christi verachten (1.Kor 12,21). Der Leuchter hatte sechs Arme. Sieben ist die Zahl der göttlichen Vollkommenheit. Sechs ist die Zahl des Menschen (der Mensch wurde am sechsten Tag erschaffen; die Zahl des Tieres lautet 666, eines Menschen Zahl; Off 13,18). Ohne Jesus können wir nichts tun (Joh 15,5). Nur wenn die Arme fest in den Schaft eingefügt sind, erreichen sie die Vollkommenheit, die Zahl sieben.

[...] Wandelt als Kinder des Lichts - denn die Frucht des Lichts besteht in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit -, indem ihr prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist. (Eph 5,8-10)


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