2.Mose 20,22-26
Heutige Bibellese:
2.Mose 19,16-21,21 / Markus 1,29-2,12 / Psalm 36,1-13 / Sprüche 10,8-9
Der Altar steht für Anbetung und für die Begegnung mit Gott. Das Opfer auf dem Altar steht für Jesus Christus, der sich selbst für uns als Opfer Gott dargebracht hat (Hebr 9,14).
Die Steine des Altars sind ebenfalls ein Bild für Christus und sein vollkommenes Werk am Kreuz. ER ist „der Stein, den die Bauleute verworfen haben“ und der „zum Eckstein“ geworden ist (1.Pt 2,7). ER ist „der Grundstein, der bewährte Stein, der kostbare Eckstein“ (Jes 28,16). Christi Werk am Kreuz war vollkommen. Wenn der Mensch einen Meißel nähme, um mit eigener Anstrengung etwas hinzuzufügen, würde er den Altar entweihen (V.25). Wem die Gnade Christi nicht genügt und sie durch eigene Werke zu vervollständigen versucht, der verliert die Gnade und alles, was sie dem Glaubenden schenkt (Rechtfertigung, Erlösung; Röm 3,24; 4,4; 11,6; Gal 5,4). Wir dürfen der Herrlichkeit der Person Christi und seines Werkes nichts hinzufügen noch etwas davon wegnehmen!
Zum Altar durften keine Stufen führen, damit die Blöße des Menschen nicht aufgedeckt würde (V.26). Jeder Versuch eines Menschen, sich selbst zu Gott und Christus zu erheben, kann nur seine Nacktheit offenbaren:
„Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, [...] denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes“ (Röm 3,12.23)
Es gibt nur eine Grundlage, auf der ein Mensch zu Gott kommen kann: das unverbesserliche Werk Christi! Durch Christus können wir Gott nahen (Joh 14,6; Hebr 7,25; 10,19). Wir können im Glauben hinzutreten und die Gnade Gottes und Jesu Christi bewundern und anbeten.