1.Mose 49,1-27

Jan 24

Heutige Bibellese:

1.Mose 49,1-50,26 / Matthäus 15,29-16,12 / Psalm 21,1-14 / Sprüche 5,1-14


Der „Segen Jakobs“ lässt sich prophetisch auf Israel anwenden. Ruben, Simeon und Levi entsprechen der Geschichte Israels im AT. Israel betrieb „Hurerei“ mit anderen Göttern (Ruben: V.4). Immer wieder gab es gewalttätige Könige und auch das Volk war nicht besser (z.B. Jes 59,6; Jer 6,7; 20,8; Hes 22,29; 45,9; Simeon und Levi, V.5-7). Deshalb wandte Gott sich von ihnen ab, gab sie ihren Feinden preis, so dass sie in die assyrische und babylonische Gefangenschaft kamen. Die 10 Stämme, die in die assyrische Gefangenschaft gerieten, blieben zerstreut; sie sind nie zurückgekehrt.

Juda spricht von dem Kommen des Herrn Jesus auf diese Erde. Jesus kam aus dem Stamm Juda (V.10, Mt 1,1-16), er hätte der Führer Israels sein sollen (Mt 2,6). Er zog auf dem Füllen einer Eselin in Jerusalem ein (V.11, Mt 21,5).

Bei Sebulon und Issaschar wird die Zerstreuung unter die Völker der Welt nach der Verwerfung des Messias beschrieben (V.13-14). Die Juden arbeiteten bevorzugt als Händler, was durch Küste, Meer und Schiffe symbolisiert wird. Aber sie waren kein freies Volk mehr, sondern mussten oft ihre „Schultern zum Lasttragen beugen“.

Dan steht für Israel unter der gottlosen Regierung des Antichristen (in Off 7 wird der Stamm Dan ausgelassen!). V.18 ist ein Gebot an die Treuen zu der Zeit: sie sollen auf die Rettung des HERRN harren!

Gad beschreibt den frommen Überrest während der Großen Trübsal.

Asser und Naftali beschreiben Bekehrung und Segen Israels im Tausendjährigen Reich unter der Regierung des wiederkommenden Messias, der durch Joseph und Benjamin beschrieben wird.


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