Jesaja 26,7-19

Aug 07

Heutige Bibellese:

Jesaja 25,1-28,6 / 1.Korinther 15,29-58 / Psalm 30,1-13 / Sprüche 20,24-25


Wir finden es oft grausam, wenn wir von den Gerichten und Gerichtsandrohungen Gottes lesen, aber Gericht ist notwendig. Wenn Gott den Gottlosen immer gnädig wäre, lernen sie nicht Gerechtigkeit (V.9-10). Wenn die Gottlosen in den Himmel kämen, würde er zur Hölle! Gericht ist notwendig – sowohl gegenüber Gottlosen, als auch bei Glaubenden (damit das Böse immer mehr aus unserem Leben verschwindet und wir für den Himmel passend werden). Doch das Schöne ist, dass der HERR Frieden geben wird (V.12-13). Nicht dann, wenn wir gut genug dafür geworden sind. Aus eigener Kraft kann niemand sich selbst oder anderen Rettung verschaffen (V.18). Gott selbst hat das Werk vollbracht, das dazu nötig ist (V.12): Jesu Tod am Kreuz! Doch dieser Friede kommt nicht allen zugute, sondern nur denen, die zu ihm umkehren; zu denen, die an IHN (seinen Namen) denken und sich von den anderen Herren, die bisher über sie geherrscht hatten, wegwenden (V.13). Wer nicht Gott dient, dient anderen Göttern (Egoismus, Geltungssucht, Begierden, Habsucht; Kol 3,5). Solche Menschen sind wegen ihrer Vergehungen und Sünden (geistlich) tot (Eph 2,1-5). Solche „Toten“ werden nicht wieder lebendig (V.14). Aber Gottes „Toten“ (d.h. solche, die im Glauben an ihn gestorben sind) werden auferstehen zu ewigem Leben, um Gott zu preisen (V.19). Der HERR wird für sie wie Tau sein, der Schönheit und Frucht hervorbringt.

Ich werde für Israel sein wie der Tau. Blühen soll es wie die Lilie, und seine Wurzeln schlagen wie der Libanon. Seine Triebe sollen sich ausbreiten, und seine Pracht soll sein wie der Ölbaum und sein Geruch wie der des Libanon. (Hos 14,6-7)

Nach Dan 12,2 werden auch die übrigen Toten lebendig, aber nicht zum ewigen Leben, sondern zur ewigen Abscheu.


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