2.Thessalonicher 1,3

Juli 14

Heutige Bibellese:

2.Könige 9,1-10,36 / 2.Thessalonicher 1,1-12 / Psalm 11,1-7 / Sprüche 19,6-7


Glaube ist nichts Statisches; er wächst oder nimmt ab. Zunehmender Glaube ist ein Kennzeichen geistlichen Wachstums. Glaube ist zunächst auf eine Person hin ausgerichtet: Jesus Christus. Doch wachsender Glaube stärkt nicht nur die Beziehung zu Jesus Christus, sondern führt auch zu einer Veränderung zwischenmenschlicher Beziehungen, zu zunehmender Liebe (V.3). Liebe untereinander soll das Erkennungszeichen der Christen sein (Joh 13,35). Bei den Thessalonichern war die Liebe bereits in Werken sichtbar gewesen (1.Thess 1,3). Doch Paulus hatte in dem ersten Brief darum gebeten und dazu ermahnt, dass ihre Liebe überreich werde (1.Thess 3,12; 4,10). Nun konnte er Gott dafür danken, dass Glaube und Liebe der Thessalonicher zunahmen. Die Fortschritte und der Zustand der Thessalonicher waren so nachahmenswert, dass Paulus sich dieser Gemeinde vor anderen rühmte – und das, obwohl ihre Lebensumstände alles andere als leicht waren (V.4)!

Wie sieht es in Ihrer Gemeinde aus? Herrscht dort Stagnation oder Rückschritt, oder ist eine Zunahme an Glauben und Liebe sichtbar? Ist sie ein Vorbild für andere Gemeinden, oder muss auch sie vom Vorbild der Thessalonicher lernen?

Das dritte, was hier neben wachsendem Glauben und zunehmender Liebe als Kennzeichen einer lebendigen Gemeinde genannt wird, ist Ausharren (V.4).


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