2.Samuel 23,20-23.39

Juni 17

Heutige Bibellese:

2.Samuel 23,18-24,25 / Apostelgeschichte 11,1-30 / Psalm 135,1-21 / Sprüche 17,12-13


Auch Benaja gehörte zu den tapferen Männern Davids. Er erschlug zwei moabitische Helden (oder: mit Trennung des hebräischen Wortes: Gotteslöwen), außerdem einen Löwen und einen ägyptischen Mann. Ägypten ist ein Bild für die Welt, für das gottfeindliche System der Welt. Benaja ging dem Ägypter, der einen Speer bei sich hatte, mit einem Stock entgegen. Er entriss ihm seine Waffe und töte ihn damit. Die Welt hat uns nichts zu bieten. Wir dürfen uns nicht von ihr gefangen nehmen lassen!

Der Löwe ist ein Bild für einen anderen Feind, den Satan:

Seid nüchtern, wacht! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. Dem widersteht standhaft durch den Glauben [...] (1.Pt 5,8-9)

Auch ihm gilt unser Glaubenskampf!

Aufgrund seines Mutes wurde Benaja über die Leibwache Davids gesetzt. Nach 20,23 war Benaja, der Sohn Jojadas, über die „Kreter und Pleter“ eingesetzt, woraus man schließen kann, dass die „Kreter und Pleter“ die königliche Leibgarde bildeten (vgl. Fußnote zu 8,18).

Am Ende der Liste der Helden Davids wird Uria, der Hetiter genannt. Der Ehemann Batsebas, den David auf so unrühmliche Weise aus dem Weg geschafft hatte, war sogar einer seiner Helden gewesen, einer, der ihm voll Hingabe gedient hatte. Sein Name, aber auch die Tat Davids, waren unvergesslich. Gleichsam wird auch vor dem Richterstuhl Christi alles offenbar werden (2.Kor 5,10). Kein Name und keine Tat wird verborgen bleiben oder vergessen werden. Was für ein Anreiz, bis zum Kommen des Herrn jeden Tag neu dem Herrn zu dienen und sich ihm völlig hinzugeben.


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