1.Samuel 13,13-23

Mai 24

Heutige Bibellese:

1.Samuel 12,1-13,23 / Johannes 13,31-14,14 / Psalm 119,17-32 / Sprüche 15,24-26


Der HERR hatte Saul auf die Probe gestellt, als er ihn sieben Tage warten ließ. Das Nichtbestehen dieser Prüfung hatte schwerwiegende Konsequenzen: sein Königtum wird nicht bestehen. Leidtragender seines Versagens war aber nicht er selbst (denn Saul blieb bis zu seinem Tod König), sondern sein treuer Sohn Jonatan! Das lehrt uns, dass unser Versagen auch Auswirkungen auf andere haben kann.

Die Verse 16-22 sind nicht weniger traurig als das übrige Kapitel. In ganz Israel gab es keine Waffen außer bei Jonatan und Saul. Alle anderen trugen vermutlich Äxte, Hacken, Knüppel und Ähnliches. Ein Volk ohne richtige Waffen – wie soll das im Kampf bestehen können? Wie sieht es mit uns Christen aus? Haben wir die Waffenrüstung Gottes angelegt, um im geistlichen Kampf bestehen zu können (Eph 6,10-20)?

Selbst um das Arbeitsgerät schärfen zu lassen, musste Israel zum Feind gehen, so sehr waren sie von ihm abhängig. Sind wir bereit, mit Gottes Waffen zu kämpfen, oder machen wir Anleihe beim Feind und kämpfen mit weltlichen oder fleischlichen Mitteln? Gibt es in unserer Mitte Menschen, die die Waffen des Volkes schärfen können, d.h. Menschen, die Gottes Wort auszulegen und anzuwenden verstehen?

Eisen wird durch Eisen geschärft, und ein Mann schärft das Angesicht seines Nächsten. (Spr 27,17)


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