Johannes 12,17-19

Mai 21

Heutige Bibellese:

1.Samuel 5,1-7,17 / Johannes 11,46-12,19 / Psalm 118,1-18 / Sprüche 15,18


Die große Volksmenge, die Jesus beim Einzug in Jerusalem entgegenkam, bestand nicht nur aus wahren Anhängern, die an ihn glaubten, sondern zum Teil aus Schaulustigen und Neugierigen, die nur kamen, weil er Lazarus aus den Toten auferweckt hatte. Dies erregte wiederum das Misstrauen und den Neid der Pharisäer. Doch diese konnten nur resigniert feststellen, dass sie nichts gegen ihn ausrichten konnten!

So ist es mit dem Werk Gottes bis heute. Weltweit wird der Glaube bezeugt und das Evangelium verkündigt. Weltweit werden Glaubende mehr oder weniger stark verfolgt (besonders stark in islamischen und kommunistischen Ländern), viele Menschen müssen wegen ihres Glaubens sterben. Und dennoch, alle Gewalt, aller Hass gegen die Glaubenden und ihren Herrn kann eines nicht verhindern: dass sein Wort auf der Erde sehr schnell läuft (Ps 147,15). Der Glaube ist unaufhaltsam, unzerstörbar. Gottes Werk kann durch Menschenhände nicht vernichtet oder gestoppt werden. Seine Feinde mögen noch so viel Kraft aufwenden und Gewalt anwenden – stets gilt: „Ihr seht, dass ihr gar nichts ausrichtet; siehe, die Welt ist ihm [Jesus] nachgegangen“ (V.19).


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