1.Timotheus 5,3-16

Nov 19

Heutige Bibellese:

Hesekiel 39,1-40,27 / 1.Timotheus 5,1-25 / Psalm 118,1-18 / Sprüche 28,1


Dieses Kapitel liefert einige Beispiele, wie ein gottesfürchtiges Leben in der Praxis aussieht. Witwen sollen von der Gemeinde geehrt (d.h. materiell unterstützt) werden, wenn sie wirklich Witwen sind, d.h. keine anderen Angehörigen mehr haben (V.3-4). Andernfalls ist es Pflicht der Angehörigen, den Eltern oder Großeltern das Empfangene zu vergelten! Es gibt keinen Grund, die Gemeinde in einem solchen Fall zu belasten (V.16). Sich um alte Menschen zu kümmern (besonders wenn sie später pflegebedürftig sind), ist kein leichter Dienst. Dennoch ist er nicht weniger wichtig als andere Aufgaben in der Gemeinde und ist vor Gott angenehm (V.4)!

Wenn jemand dagegen für die eigenen Angehörigen (also auch Ehepartner, Kinder usw.) nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet! Nicht mit Worten, wohl
aber in der Praxis (V.8, Tit 1,16).

Als Witwe soll nur anerkannt werden, wer mindestens 60 Jahre alt ist und sich in guten Werken bewährt hat (V.9-10). Ob wir wohl den Kriterien genügen und als Witwe anerkannt werden würden, wenn wir das entsprechende Alter hätten bzw. haben?

Jüngere Witwen sollen erneut heiraten und sich häuslichen Aufgaben widmen (V.11-14). Andernfalls würden sie durch Müßiggang zu unschicklichem Verhalten verleitet werden oder später doch noch heiraten wollen. Dem Satan darf kein Anlass zur Schmähung gegeben werden (V.14). Gibt unser Leben ihm Anlass zur Schmähung?


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