1.Chronik 28,3.11-21; 29,1

Okt 13

Heutige Bibellese:

1.Chronik 28,1-29,30 / Philipper 3,1-21 / Psalm 85,1-14 / Sprüche 25,11-13


David selbst durfte den Tempel nicht bauen (V.3), aber Gott offenbarte ihm, wie der Tempel aussehen würde. David entwarf die Pläne für den Tempelbau nicht selbst, sondern der Geist Gottes gab sie ihm ein (V.12)! Schon Mose hatte die Stiftshütte nach dem Muster gemacht, das ihm offenbart worden war. Gottes Plan umfasste nicht nur die Tempelgebäude (V.11-12), sondern auch die heiligen Geräte (V.13-18) und sogar die Abteilungen der Priester und Leviten für deren Dienstarbeiten (V.13). Das bedeutet, dass die in den vorigen Kapiteln beschriebenen Einteilungen letzten Endes nicht auf David, sondern ebenfalls auf Gottes Willen zurückgehen.

David kannte den Charakter Salomos und wusste, dass sein Sohn noch jung und zart war (29,1). Eine so große Aufgabe wie der Bau des Tempels konnte das Gemüt seines Sohnes belasten. Deshalb ermunterte er ihn, stark und mutig zu sein, sich nicht zu fürchten und nicht niedergeschlagen zu sein, denn:

[...] Gott, der HERR, mein Gott, wird mit dir sein. Er wird dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen, bis alle Arbeit für den Dienst des Hauses des HERRN vollendet ist. (1.Chr 28,20)

Und noch einen Trost hatte David für Salomo: Die Priester und Leviten würden ihn bereitwillig bei aller Arbeit unterstützen, ebenso auch die Obersten und das ganze Volk!

Geht es Ihnen manchmal ähnlich? Sind Sie willens, dem Herrn mehr zu dienen, haben aber Angst und werden schnell entmutigt, wenn die Dinge anders laufen, als Sie es sich vorgestellt haben? Dann gilt auch Ihnen diese Ermutigung! Wenn wir im Werk des Herrn tätig sind, wird er bei uns sein und uns unterstützen, bis die Aufgabe abgeschlossen ist. Zusätzlich sollten Sie sich Unterstützung durch andere Glaubensgeschwister suchen. Das gibt Sicherheit und hilft, „Durststrecken“ zu überstehen. Auch der Herr Jesus hat seine Jünger nicht einzeln ausgesandt!


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