Jesaja 59,15-16

Aug 19

Heutige Bibellese:

Jesaja 57,14-59,21 / 2.Korinther 7,8-16 / Psalm 37,1-11 / Sprüche 21,19-21


Im ersten Teil dieses Kapitels wurde die Ungerechtigkeit und Verdorbenheit Israels beschrieben. Der HERR hat alles gesehen und es war in seinen Augen böse. Er sah es, aber wunderte sich nicht. Als Schöpfer weiß er besser als wir, wie es seit dem Sündenfall um seine Geschöpfe bestellt ist! Er kennt unsere Verdorbenheit. Doch worüber er sich wundert, ist, dass es keinen gab, der Fürbitte tat, also keinen, der unter diesem Zustand Israels litt und bei dem HERRN Fürbitte für die Menschen getan hätte!

Und wie sieht es in unseren Tagen aus? Der moralische Verfall nimmt auch in unserem Land immer mehr zu. Nehmen wir das noch wahr? Sind wir darüber betrübt? Und führt uns das zur Fürbitte? Bitten wir den HERRN für die Verantwortlichen in unserem Land, dass sie keine Gesetze erlassen, durch die die Moral weiter aufgeweicht wird? Bitten wir dafür, dass sie mit gutem Beispiel vorangehen und sich nicht öffentlich mit ihren Sünden brüsten? Und vor allem: Bitten wir den HERRN darum, dass die Menschen die Sünde in ihrem Leben erkennen und zum Glauben an Jesus Christus finden und dadurch errettet werden? Das fürbittende Gebet ist mindestens genauso wichtig wie das Evangelisieren!

Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit. Dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, welcher will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. (1.Tim 2,1-4)

Wir würden vielleicht denken, dass die Ermahnung zu Gebet und Fürbitte der letzte Punkt wäre. Doch in Gottes Augen ist das Gebet nicht nur ein Anhängsel oder nur etwas für alte Leute. Er ermahnt uns vor allen Dingen dazu!


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