1.Könige 7,1-12

Juni 28

Heutige Bibellese:

1.Könige 7,1-51 / Apostelgeschichte 15,1-35 / Psalm 146,1-10 / Sprüche 18,2-3


Am Tempel wurde siebeneinhalb Jahre gebaut (6,37-38). Für sein eigenes Haus benötigte Salomo dagegen fast doppelt so lange (13 Jahre). Die Palastgebäude Salomos umfassten das Libanonwaldhaus (V.2-5), die Säulenvorhalle (V.6), die Thronvorhalle, wo der König Gericht hielt (V.7), sowie sein Wohnhaus, das dahinter lag und wo er mit seiner Familie wohnte (V.8). Der König Salomo ist ein Bild für den größeren König, für Jesus Christus (Lk 11,31). Wie Salomo, so hat auch Gott Kinder – alle, die an Jesus Christus glauben:

[...] so viele ihn [Jesus Christus] aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben [...] (Joh 1,12)

Ist uns die Bedeutung dieser bekannten Aussage bewusst? Wir sind keine Fremdlinge, sondern Hausgenossen Gottes (Eph 2,19) – eine äußerst bevorrechtigte Stellung! Wenn „Fremde“ zu Salomo kommen wollten, mussten sie zunächst in der Vorhalle seines Hauses warten und um Einlass in die Thronvorhalle bitten – aber Kinder haben jederzeit Zutritt! Nutzen wir das und gehen wir mit unseren Sorgen, Nöten und Anliegen zu unserem himmlischen Vater?

Salomo hielt in seinem Haus Gericht, quasi inmitten seiner Familie. Gleiches wird der Herr Jesus im Tausendjährigen Reich tun: er herrscht und regiert inmitten seiner „Kinder“ und beteiligt sie sogar daran.

Jesus aber sprach zu ihnen [seinen Jüngern]: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auch ihr werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen wird, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. (Mt 19,28)

Und er sprach zu ihm: Recht so, du guter Knecht! Weil du im Geringsten treu warst, sollst du Vollmacht über zehn Städte haben. (Lk 19,17)


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