1.Könige 5,15-32

Juni 27

Heutige Bibellese:

1.Könige 5,15-6,38 / Jakobus 4,13-5,20 / Psalm 145,1-21 / Sprüche 18,1


Als Hiram hörte, dass Salomo König geworden und dem HERRN ein Haus bauen wollte, pries er den HERRN. Woher kannte dieser Heide den HERRN? Er war ein Freund Davids gewesen (V.15) und sicher hatte David seinem Freund vom HERRN erzählt! Haben Sie Ihren Freunden schon von Ihrem Herrn, Jesus Christus, erzählt? Jesus vor den Menschen zu bekennen, gehört zum Glauben dazu!

[...] wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst. (Röm 10,9)

Salomos Angebot, Hiram für seine Mithilfe am Tempelbau zu belohnen, war überaus großzügig: Er wollte ihm alles geben, was dieser fordern würde (V.20)! War das nicht riskant? Würde Hiram das nicht ausnutzen? Es ging um das Haus Gottes – und da wollte Salomo nicht um den Lohn feilschen. Später erfahren wir, dass Salomo Hiram auch Weizen, Gerste, Öl und Wein für die Verpflegung seiner Knechte lieferte (V.25; 2.Chr 2,14).

Die Großzügigkeit Salomos erinnert an die noch viel größere Belohnung, die Gott jedem geben wird, der an seinem jetzigen Haus mitarbeitet. Man kann nicht für Gott arbeiten, ohne reichlich dafür belohnt zu werden. Mitarbeit bei Gott lohnt sich!

Ein so großes Projekt wie der Tempelbau verlangte viele Arbeitskräfte. Deshalb rekrutierte Salomo 30.000 Zwangsarbeiter, von denen jeweils ein Drittel für einen Monat auf den Libanon geschickt wurde und zwei Monate zu Hause war (V.27). Es ist anzunehmen, dass die Arbeit auf dem Libanon nur während der drei Sommermonate stattfinden konnte, so dass die Arbeiter die übrige Zeit auf ihren eigenen Feldern arbeiten konnten.

Außerdem wurden 70.000 Lastträger und 80.000 Steinhauer im Land beschäftigt. Nach 1.Chr 2,16 waren dies „Fremde“. Daraus kann man wohl schließen, dass immer noch Kanaaniter im Land wohnten. Es war wohl zu riskant, sie ins Ausland zu schicken. Deshalb beschäftigte Salomo sie nur innerhalb Israels. 3.300 Oberste beaufsichtigten ihre Arbeit. Insgesamt waren somit 183.000 Arbeiter am Bau beteiligt.


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