2.Samuel 24

Juni 17

Heutige Bibellese:

2.Samuel 23,18-24,25 / Apostelgeschichte 11,1-30 / Psalm 135,1-21 / Sprüche 17,12-13


Nachdem David das Volk gezählt hatte, erkannte er, dass dies nicht richtig gewesen war (weil er dies aus falschen Beweggründen getan hatte: um die militärische Stärke Israels herauszufinden – die aber vom HERRN und nicht von der Zahl der Soldaten abhing) und er bekam Herzklopfen. Der Prophet Gad stellte David drei Strafen zur Auswahl: drei (nicht sieben) Jahre Hungersnot, drei Monate Flucht vor den Bedrängern oder drei Tage die Pest im Land (V.13). Hier scheint 1.Chr 21,12 mit drei Jahren Hungersnot die richtige Angabe zu sein, weil so jedes Mal „drei“ vor den Zeiten steht. David fürchtete sich davor, in Menschenhände zu fallen und so schickt der HERR die Pest ins Land. Die Pest hinterließ unübersehbare Spuren: 70.000 Mann starben. In nur 3 Tagen verringerte sich die Armee, auf deren Stärke David vertraute, um 70.000 Mann! Gleiches kann auch uns geschehen, wenn wir anfangen, auf die Gaben, die der Herr uns gegeben hat, stolz zu werden.

Als David die Auswirkungen im Volke sah, gestand er dem HERRN, dass er gesündigt und verkehrt gehandelt hätte und bat darum, dass Gottes Hand doch nur gegen ihn persönlich sein möge (V.17). Er ist darin (mit Einschränkungen) ein Bild für den Herrn Jesus. Jesus hat zwar nicht verkehrt gehandelt, aber er hat unsere ganze Schuld auf sich geladen, damit nur IHN die Strafe dafür träfe. Auch Jesus nannte sein Volk „Schafe“. Bei seiner (des Hirten) Kreuzigung zerstreuten sie sich, aber danach sammelte er sie wieder (Mt 26,31).

Dort, wo David den Altar baute und opferte, sollte später der Brandopferaltar des Tempels stehen. Auffallend ist, dass David den Tempelberg von einem Nichtisraeliten kaufte (V16). Das erinnert daran, dass Gott uns seine Gnade und Vergebung völlig frei gibt; er greift auf nichts aus dem Volk zurück.

Nachdem David den Altar gebaut und darauf geopfert hatte, ließ der HERR sich für das Land erbitten und der Plage wurde gewehrt. Auch heute noch lässt der Herr Jesus sich erbitten, wenn jemand, der wegen seiner Sünden noch unter der Plage des Gerichtes Gottes steht, umkehrt, seine Sünden bekennt und Jesus Christus als Herrn annimmt.


Nächster Tag Vorheriger Tag