Hiob 38,31

Febr 04

Heutige Bibellese:

Hiob 37,1-39,30 / Matthäus 23,13-39 / Psalm 29,1-11 / Sprüche 8,1-11


Gott sagt, dass er die Bänder des Siebengestirns „zusammengeknüpft“, die Fesseln des Orions dagegen gelöst habe.

Die Astronomie hat herausgefunden, dass das Siebengestirn (Plejaden) ein sogenannter offener Sternhaufen und ein Bewegungssternhaufen ist, in dem sich alle Sterne räumlich verbunden (d.h. ohne dass sich ihr Abstand zueinander verändert) in eine gemeinsame Richtung bewegen. Die Aussage Gottes bezüglich des Siebengestirnes ist also naturwissenschaftlich absolut exakt! Das Siebengestirn ist „zusammengebunden“. Gott sagt, dass es seine Tat ist - eine Tat, die Hiob nicht vollbringen konnte.

Nun könnte die Richtigkeit dieser Aussage durchaus noch Zufall sein, aber es kommt noch besser: Die Wissenschaft hat nämlich auch herausgefunden, dass die Sterne des Sternbildes Orion eine sogenannte Assoziation bilden, in der die Gravitation nicht in der Lage ist, die Gruppe über eine längere Zeit zusammenzuhalten. Die Sterne des Orion bewegen sich daher alle voneinander fort! Also hat Gott auch hier absolut Recht, wenn er sagt, dass er den „Gürtel des Orion“ aufgelöst habe.

Die Wahrheit dieses kurzen Verses 31 im 38. Kapitel des Buches Hiob ist über die Maßen verblüffend, da Tatsachen ausgesprochen werden, die die biblischen Autoren nicht gewusst haben können: sie wurden erst durch moderne hochtechnische Teleskope entdeckt! Wie leicht liest man doch über so einen Vers hinweg, ohne zu erahnen, welches Gewicht er hat. Wir können nur staunend anerkennen, dass hier tatsächlich Gott redet!


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