Hebräer 13,15-16.21

Nov 05

Heutige Bibellese:

Hesekiel 13,1-14,28 / Hebräer 13,1-25 / Psalm 106,1-12 / Sprüche 27,1


Im Hebräerbrief ist viel von Opfern die Rede, vor allem von dem einen Opfer, Jesus Christus, der sich selbst durch den Geist als ein wohlgefälliges Opfer Gott dargebracht hat, um den alten Bund zu erfüllen, den neuen Bund aufzurichten und uns zu erlösen, damit wir dem lebendigen Gott dienen (9,14-15). Der Hebräerbrief lässt keinen Zweifel daran, dass wir alles, was wird sind und haben, dem Willen Gottes und der Person Jesus Christus verdanken. Selbst das Gute, was wir tun können, um ihm wohlzugefallen, stammt von Gott (V.21). Dennoch können (und müssen) wir etwas dazu beitragen, damit er in uns schafft, was vor ihm wohlgefällig ist. Das sind die kleinen in V.15-16 genannten Opfer, die wir Gott darbringen können!

Das Lobopfer besteht darin, seinen Namen zu bekennen. Damit ist sicherlich zunächst die Verherrlichung des Namens Gottes in der Anbetung gemeint, doch auch außerhalb der Gemeinde dürfen wir ihn preisen und uns zu seinem Namen bekennen.

Wahrer Gottesdienst bleibt nicht auf die Gemeindezusammenkünfte beschränkt, sondern zeigt sich auch in praktischen Dingen wie dem Wohltun und Mitteilen. Gott hat Wohlgefallen daran, wenn wir anderen Gutes tun und unsere Güter mit Armen und Bedürftigen teilen.

Gott hat das große Opfer, seinen eigenen Sohn, für uns gegeben. Sollten wir nicht wenigstens zu diesen kleinen Opfern bereit sein – zumal das Opfer Christi ja gerade deshalb gegeben wurde, damit wir Gott dienen (9,14)?


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