Hebräer 12,4-11

Nov 03

Heutige Bibellese:

Hesekiel 9,1-10,22 / Hebräer 11,32-12,11 / Psalm 105,1-15 / Sprüche 26,26-27


Zurechtweisung („Züchtigung“) ist ein sehr wichtiges Mittel in der Kindererziehung.

Entziehe dem Knaben die Züchtigung nicht! (Spr 23,13)

Doch das, was schon im irdischen Bereich zwar schmerzhaft, aber doch unerlässlich und zum Nutzen ist, ist in der Beziehung zu Gott noch viel wichtiger. Es ist nicht angenehm, von Gott in die Zucht genommen zu werden, dennoch sollten wir dies als Ehrung auffassen, weil nur Söhne, d.h. eigene Kinder, gezüchtigt werden.

Und während irdische Väter nach ihrem eigenen (manchmal fehlgeleiteten) Gutdünken handeln, können wir gewiss sein, dass Gott sich nicht irrt, sondern so handelt, dass es wirklich nützlich für uns ist. Natürlich sind Zeiten der Zucht keine freudigen Zeiten, dennoch sollten wir sie nicht verachten, sondern daran denken, dass das Ergebnis davon die „friedevolle Frucht der Gerechtigkeit“ ist, d.h. dass wir Gott näher kommen, sein Friede unser Herz mehr erfüllt (vgl. Phil 4,7) und wir mehr entsprechend der Gerechtigkeit Gottes leben (vgl. auch Jak 3,17-18).

Sind Sie bereit, Gottes Züchtigung zu ertragen, oder ziehen Sie ein bequemes Leben vor, selbst wenn Sie Ihrem himmlischen Vater dadurch mehr Schande machen?

Rute und Ermahnung geben Weisheit; aber ein sich selbst überlassener Junge macht seiner Mutter Schande. (Spr 29,15)


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