Kolosser 3,15-17
Heutige Bibellese:
2.Chronik 11,1-13,23 / Kolosser 3,1-17 / Psalm 89,20-53 / Sprüche 25,21-22
Zweimal werden wir kurz nacheinander aufgefordert, dankbar zu sein bzw. Gott Dank zu sagen (V.15.17). Ist es nicht beschämend, dass wir diese dringende Ermahnung nötig haben? Dürfen wir nicht täglich die Gnade, Bewahrung, Hilfe und Liebe Gottes sehen und erleben? Doch wir nehmen das Gute als selbstverständlich, klagen aber sofort, wenn mal etwas nicht so läuft, wie gewünscht.
Wir haben sehr viel Grund zum Danken. Angefangen von unserer Errettung durch den stellvertretenden Tod Jesu Christi, über den Lohn und das himmlische Erbe, die wir unverdient durch die Gnade Gottes erhalten werden, bis hin zu den kleinsten Segnungen im Alltag. Wenn wir unsere Augen mehr auf das Gute lenken würden, müssten wir feststellen, dass es deutlich mehr Grund zum Danken als zum Klagen gibt.
Wir können Gott durch Gebete danken, doch wir können unsere Freude auch durch Psalmen, Loblieder und geistliche Lieder ausdrücken. Wir können im Herzen singen oder auch laut. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Es sollte unter uns jeden Tag eine Klage weniger und dafür einen Lobgesang mehr geben. (F. v. Bodelschwingh)