2.Korinther 9,6-15

Aug 22

Heutige Bibellese:

Jesaja 66,1-24 / 2.Korinther 9,1-15 / Psalm 38,1-23 / Sprüche 21,27


Für freudiges, großzügiges Gegen gibt es viele gute Gründe:

  1. Der Gebende selbst wird von Gott reich belohnt (V.6-11).
  2. Wir geben nur weiter, was wir selbst von Gott (z.T. zu diesem Zweck!) empfangen haben (V.8-11).
  3. Den Empfängern der Gaben wird geholfen (V.12).
  4. Gott, der Ursprung aller Gaben, wird gelobt und verherrlicht (V.11.13).
  5. Die Einheit der Christen untereinander wird gestärkt und sichtbar (V.14).
  6. Gott selbst hat uns unbeschreiblich viel gegeben: seinen Sohn Jesus Christus (V.15; Joh 4,10), den Heiligen Geist (Apg 5,32), ewiges Leben (Röm 6,23) – viel mehr, als wir jemals geben können!
  7. Jesus selbst hat gesagt: „Geben ist seliger als Nehmen“ (Apg 20,35).

Ist es nicht beschämend für uns, dass Menschen aus armen Ländern bzw. Gebieten (wie damals die sehr armen Mazedonier; 8,2) bzw. arme Menschen im eigenen Land (wie die arme Witwe, die ihren ganzen Lebensunterhalt gab; Mk 12,44) trotz eigener Armut sehr freigebig sind, um die Not anderer Menschen zu lindern und die Verbreitung des Evangeliums zu unterstützen? Können wir nicht viel davon lernen, die wir größtenteils im Überfluss leben und (gemessen daran) so knauserig sind und lange überlegen, ob der Zehnte vom Brutto- oder Nettogehalt gegeben werden sollte?

Machen wir uns immer wieder bewusst, wie viel Gott uns gegeben hat – materiell wie geistlich. Dann wird auch uns das Geben leichter fallen und viel Freude bereiten.


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